Wenn das Thermometer wieder auf sommerliche Werte klettert, möchten
viele Hundehalter ihrem Vierbeiner helfen, mit der Hitze besser zurecht
zu kommen und richten dabei zum Teil mehr Schaden als Nutzen an, wenn
sie ihm eine Sommerschur verpassen.
In diesem
Blog wird mit anschaulichen Grafiken erläutert, weshalb das so ist.
Ungekämmtes Hundefell besteht grob gesehen aus dem normalen Fell und der
Unterwolle.
Im Winter sorgt die Unterwolle dafür, dass die Luft
zwischen den Härchen gespeichert wird und so Wärme erhält. Im Sommer
trägt das natürlich zum gegenteiligen Effekt bei.
Die Hitze staut sich
und dem Hund wird zu warm. Benutzt man jedoch Bürsten, die vor allem die
Unterwolle entfernen, befreit man den Hund von den lästigen
Wärmespeichern und übrig bleibt vor allem das „normale“ Fell, durch das
die Luft leicht zirkulieren kann.
Nach der Sommerschur hingegen ist das
Fell zu kurz, um die Haut vor der Sonneneinstrahlung zu schützen, sodass
der Vierbeiner leicht einen Sonnenbrand nach der Sommerschur erleiden
kann.
Als wäre das nicht unangenehm genug, werden die Haarwurzeln durch
die Sonneneinstrahlung auch so beschädigt, dass neues Fell schwerer
nachwächst.
Die Folge: die oberen Hautschichten sind der
Sonneneinstrahlung immer noch gnadenlos ausgesetzt. Zu dem eh schon zu
kurzen Fell wächst zusätzlich die neue Unterwolle nach, die wie gehabt
die Wärme besonders gut speichert.
Die Konsequenz: dem Hund ist auch
nach der Sommerschur zu warm.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihre Nachricht
Thank you for your Message